... Stadtfest zum zweiten Drucken

05.07.2015 Jeder Veranstalter, auch die Rossweiner, wünscht sich für sein Fest natürlich schönes sonniges Wetter. Dass es dann zum Stadt- und Schulfest aber Temperaturen gab, die ganz knapp am Hitzerekord vorbeischrammten und die Thermometer in Richtung 40 Grad ansteigen ließen, das war dann sowohl den Gästen als auch den Teilnehmern einiges zu viel des Guten.

So versuchten wir bei jeder sich bietenden Möglichkeit, in den Schatten zu kommen und v.a. ausreichend zu trinken. Leider hatte der eine oder andere Zuschauer angesichts der Hitze wohl seine Sonntagspläne geändert: auf dem Marktplatz beim Konzert der 3 Spielmannszüge aus Nossen, Rosswein und Lommatzsch und beim anschließenden gemeinsamen Konzert unseres Spielmannszuges mit den Schönburger Fahnenschwingern waren nur die Plätze unter den großen Sonnenschirmen dicht besetzt, die vielen Sonnenplätze blieben frei. Nicht nur unser Konzert wurde wegen der Hitze zeitlich gekürzt. Die bereits vorher etwas gekürzte Umzugsstrecke wurde nochmals reduziert- die Gesundheit aller hatte vorderste Priorität. Nach dem steilen schweißtreibenden Aufstieg zur Grundschule gab es im Freien unter schattigen Bäumen auf dem Pausenhof gemeinsames Mittagessen aller Musikanten bei Kartoffelsuppe mit Würstchen. Unser Stellplatz war dann zum Glück nur 2 min Fußweg entfernt.


14 Uhr setzte sich dann der knapp einstündige Festumzug in Bewegung. Die Rossweiner erwiesen sich als sehr gute Gastgeber: nicht nur wunderbar und reichlich bunt geschmückte Häuser und Straßenzüge waren zu sehen. Es wurden Wasserbecher gereicht, Schüsseln mit Wasser standen am Wegesrand, mehrmals sorgten Sprühregner für eine von allen Umzugsteilnehmern dankbar angenommene Erfrischung. Und immer wieder standen Feuerwehr und Sanitäter bereit, um notfalls schnell zur Stelle zu sein. Dafür allen eine Dankeschön. Ein Danke aber auch allen unseren Mädchen und Damen, die prima durchgehalten haben und unserem männlichen Serviceteam, das immer wieder mit den Wasserflaschen zur Stelle war. Auch wenn wir nur eine kleine Truppe waren, unseren Jüngsten wollten wir die heutigen Anstrengungen nicht zumuten, hat es Spaß und stolz gemacht, unter diesen besonderen Witterungsbedingungen mit zum Gelingen dieses Festes beigetragen zu haben. Auf der Heimfahrt gab es für alle wohl nur kalte Gedanken: an Baden, Duschen, kühle Getränke oder ein Eis.