Tag der Sachsen in Kamenz Drucken

20. Tag der Sachsen, auch unser Spielmannszug war zum 20. Mal dabei. Der Wettergott beschenkte die Organisatoren, Gäste und Teilnehmer dieses Jubiläums mit wunderschönem Wetter, bei Temperaturen um die 30 Grad meinte er es sogar etwas zu gut.

Deshalb waren Sonnenschutzcreme und Wasserflasche am Sonntag für unsere Teilnahme am Festkonzert und Festumzug unverzichtbar. Gegen 8 Uhr startete in Gruna unser TRD-Bus Richtung Kamenz. Uns blieb noch ausreichend Zeit fürs Umziehen und dann ging es zur Medienbühne von PSR/RSA. Dort gestalteten wir mit anderen Spielmannszügen und einem Fanfarenzug ab 10 Uhr das etwa 1stündige Festkonzert des LMSV. Heiko Beger von den Lommatzscher Spielleuten gab dem Ganzen mit seiner tollen Moderation eine besondere Note.

Anschließend war Mittagspause. Im Garten eines Wohnhauses hatte der Radeberger Spielmannszug schattige Plätzchen zum Essen und Trinken eingerichtet. Da konnte man bei leckeren Sachen vom Grill und kühlen Getränken herrlich ausruhen. Denn dann ging es ab zum Stellplatz für den großen Festumzug.

 

An Stellplatz Nr. 17 machten wir einen Zwischenstopp und überraschten die Schönburger Fahnenschwinger mit ihrem Lieblingstitel, dem Steigermarsch. Das kam natürlich gut an. Wegen des hochsommerlichen Wetters hatte der Veranstalter an jedem Stellplatz reichlich Wasserflaschen verteilt, das war prima. Allerdings nahmen es die Organisatoren mit dem Wort SPORTspielmannszug sehr genau: Stellplatz 106 von 148, da kam einiges an Strecke zusammen, bis wir unseren Platz erreicht hatten. Insgesamt waren es für uns an diesem Tag so um die 8 km, die wir zu Fuß und z.T. musizierend unterwegs waren. Da fanden alle die Entscheidung unserer Sektionsleitung richtig, dieses Jahr auf die Stiefel zu verzichten und besser die bequemen Turnschuhe anzuziehen. Unsere Lyra und die Trommler sowie die Schlagzeuger freuten sich zudem, dass es Rainer gelungen war, eine Einfahrerlaubnis ins Festgebiet zu bekommen. So konnte er nach dem Festkonzert die großen schweren Instrumente gleich zum Stellplatz fahren- Danke! Ein großes Danke geht auch an alle unsere Betreuer, die immer wieder die Wasserflaschen in den Zug reinreichten, Traubenzucker verteilten, Wasser zur Erfrischung versprühten usw. Damit hatten sie einen nicht unwesentlichen Anteil daran, dass alle Mädels toll durchhielten und auch im Fernsehen ein schönes Bild gaben. Denn trotz des hinteren Stellplatzes lief der lange Festumzug dann doch ziemlich zügig durch, entgegen einiger Erfahrungen aus den Vorjahren. Vorbei an Tausenden begeisterten Zuschauern waren wir bereits 15.45 Uhr an der Ehrentribüne. Am Ende der Umzugsstrecke standen viele fleißige Helfer und reichten wieder Wasserflaschen, das kühle Wasser erfrischte herrlich. Zum Bus war es noch ein Stück zu laufen und dann: endlich raus aus den total durchgeschwitzten Sachen und den Schuhen, das tat gut. Pünktlich 18 Uhr endete mit unserer Ankunft in Gruna unser 20. Tag der Sachsen.