25.08.2018 Fahrt ins Blaue: da macht man sich im Vorfeld natürlich so seine Gedanken, wohin die Busfahrt gehen könnte. Badekleidung, Duschsachen, Stoppuhr...: hmm, der Infozettel mit den Dingen, die mitgebracht werden sollten, half da nicht wirklich weiter.
8 Uhr startet "Lieblingsbusfahrer" Rocco mit uns Richtung Autobahn. Abfahrt A14 Richtung Leipzig: Zoo Leipzig hatten wir schon einmal... Abzweig A38: Belantis hatten wir auch schon ...Abfahrtstelle Markkleeberg und dann das entscheidene Hinweisschild: der Kanupark am Markkleeberger See war das Ziel!
Unser Org-Team Sandy und Tina hatte alles perfekt vorbereitet: unsere Jüngsten U12 machten sich mit Simone und Christiane auf den Weg zum Kletterpark, um dort ihren Mut unter Beweis zu stellen. Und die Bilder später bewiesen: die 4 zeigten sehr großen Mut und Geschicklichkeit!
Für alle anderen gab es durch Tina zunächst die unvermeidliche Belehrung: können alle schwimmen? Ist jeder gesundheitlich fit? Viele Fragen und Regeln, aber safety first :) Wir lagen gut in der (Anreise-)Zeit und konnten uns zunächst von der Terrasse des Cafes in Ruhe angucken, auf was wir uns da in den nächsten 2.5 Std einlassen wollten und wie das so bei den anderen Teams aussieht.
Und dann gings los: zunächst in der "Kleiderkammer". Mit geschultem Blick erhielt jeder in der richtigen Größe einen Neoprenanzug und Neoprenschuhe, dazu eine Rettungsweste und einen Schutzhelm. Na dann: rein in die Sachen und ab zur praktischen Einweisung, zunächst auf dem Trockenen. Wie reagiert so ein Schlauchboot, was für Kommandos gibt es, wie hält man das Paddel, wie verhält man sich bei "Mann/Frau über Bord" usw.? Auch hier: Sicherheit vor Spaß. Bevor die Boote starteten, hieß es erst noch: rein ins Wasser und sich die letzten Meter bis zum Ziel treiben lassen, um ein Gefühl zu bekommen, wie man im Wildwasser mit Rettungsweste schwimmt und was es mit dem passiven und aktiven Schwimmen auf sich hat. Alle bestanden diese Einstiegsprüfung. Aber dann endlich: Schlauchboot ahoi! Wo im Jahr 2012 Olympioniken im Wildwasserkanu und -kajak um Medaillen gekämpft hätten, wenn Leipzig Ausrichterstadt geworden wäre, war es nun an unseren 3 Booten, mit vereinten Kräften und mithilfe des Guides den Parkour zu bewältigen. Ein unbeschrieblicher Spaß! Lassen wir einfach die Bilder sprechen.
Aktiver Sport macht hungrig. Von den Leckereien, die Tina und Sandy als Mittagessen vorbereitet hatten, blieb nicht viel übrig. Aber es hat auch sooo gut geschmeckt!
Doch die Schlauchbootfahrt war erst Teil 1 unseres Ausflugs. Es gab noch eine Schnitzeljagd für alle von 6 bis 50 plus. Per Los wurden 3 Teams gebildet und zeitversetzt gings auf die Strecke entlang des Sees. Es galt an 7 Stationen nicht nur die entsprechenden Fragen zu beantworten bzw. Aufgaben zu lösen, sondern auch auf die Uhr zu gucken, denn es ging auf Zeit. Wie ein roter Faden zog sich die Musik durch die Aufgaben, die nicht einfach zu lösen waren. Oder weiß jemand auf Anhieb, wie schwer eine Flöte, ein Horn, eine Trommel oder eine Lyra sind? Schon einmal mit verbundenen Augen ein Horn zusammengebaut? Na also ;) Die leckerste Station war die letzte: im Bus musste die grüne Box gefunden werden, die als Belohnung hübsch dekorierte Muffins für alle enthielt. Hmmm...
Und auch bei der Schnitzeljagd gab es sehr viel Spaß für alle. Es waren Kreativität, Geschicklichkeit, Wissen und gutes Schätzen gefragt. Vor allem unsere Jüngsten entwickelten einen großen Ehrgeiz und legten ein ordentliches Tempo vor. Gepaart mit dem Wissen der Größeren verwunderte es am Schluss nicht, dass Team 3 "Einhorn" Sieger wurde.
Gegen 19 Uhr erreichten wir wieder Dresden.
Allen, die an der langfristigen Vorbereitung und Durchführung dieses unvergesslichen Tages ihren Anteil haben, egal wie groß: DANKE DANKE DANKE!!!
Achso, hier die Auflösung des Rätsels, wie schwer die Instrumente eines Spielmannszuges sind: Flöte 75 g, Horn 523 g, Lyra 4,9 kg, kleine Trommel 3,6 kg. Wer hätte es gewusst?
Vielen Danke an die fleissigen Fotografen und Bildspender
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